Welcher Kanal passt am Besten zu Dir und Deinem Business?
Da Pinterest vielen nicht so geläufig ist, wie Facebook, Instagram, Twitter oder YouTube, hole ich hier mal ein bisschen weiter aus und erkläre Dir etwas detaillierter, wie Pinterest funktioniert bzw. was man hier als Nutzer so tut.
Aus meiner Sicht wird diese Plattform von Unternehmen immer noch ein bisschen unterschätzt, denn Pinterest ist inzwischen besonders für Lifestyle, Living, Beauty, Wohnen, Sport, Freizeit, Mode oder Do-it-Yourself-Themen eine gewaltige Suchmaschine mit einer Datenbank aus mehr als 175 Milliarden Bildern.
- Genau wie Instagram ist auch Pinterest ein visueller Kanal, bei dem es um INSPIRATION geht und der Augenmerk auf den Bildern ist, nicht auf dem Text.
- Produkte werden in Form von Bildern (Pins) inszeniert und Themen gekonnt mit Marken in Verbindung gebracht, damit die User sie als pure Inspiration verstehen und sie sich auf ihrer eigenen
Pinnwand merken (re-pinnen).
- Aller Bilder sind mit einem Link versehen. Somit ist Pinterest im Grunde eine große “visuelle Linksammlung” und eine “visuelle Suchmaschine”:
Gibst Du ein Suchwort, z.B. “Beauty” an, bekommst Du wie bei Google eine Vorschlagliste mit den beliebtesten Einträgen hierzu angezeigt - allerdings erhältst Du keine Webseiten, sondern Fotos (Pins) als Ergebnis.
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PIN (Stecknadel) + INTEREST (Interesse) = PINTEREST
Wie der Name schon sagt, geht es NICHT um Selbstinszenierung, sondern um das INTERESSE für verschiedene Bereiche des Lebens eines Nutzers. Interessiert er sich z.B. für Office Design, legt er sich seine eigene kleine Inspirationssammlung (Pinnwand) “Office Design” an und merkt sich hierauf alle Pins, die ihn inspirieren. So hat er sie a) selbst immer parat und b) können alle anderen Besucher seiner Pinnwand diese sehen und sich wiederum davon inspirieren lassen.
- Rund 250 Millionen nutzen weltweit das Medium - Tendenz steigend!
- Rund 81 Prozent der Nutzer sind weiblich, die männlichen Registrierungen steigen inzwischen rasant an.
- Der Haupt-Nutzerkreis lässt sich vor allem auf ein jüngeres Publikum zwischen 18 und 35 Jahren eingrenzen.
- Rund 80 Prozent aller Seitenaufrufe erfolgen Mobil. Wie so oft gilt demnach auch hier, dass die Aktivität auf das mobile Nutzererlebnis ausgerichtet sein
sollte.
- Ebenfalls interessant ist, dass die User bei Pinterest im Schnitt doppelt so lange auf der Seite verweilen/stöbern, wie in vergleichbaren sozialen Netzwerken. Zudem erklärten
mehr als 80 Prozent der Pinterest-Nutzer, dass sie über Pinterest-Anbieter schon einmal etwas gekauft haben.
- Vorrangige Ziele bei Pinterest sind: Aufmerksamkeit erregen, Traffic erzielen, Inspiration, Re-Pins schaffen und viele Follower der eigenen
Pinnwand erzielen.
- Pinterest kann für passende Produkte ein großes Potenzial bieten, weil weniger Wettbewerb herrscht, als beispielsweise bei Facebook. Allerdings ist Pinterest
kein Kanal für den schnellen Erfolg bzw. den schnellen Verkauf. Denn die erforderliche Reichweite muss man sich durch regelmäßiges Pinnen erst einmal aufbauen.
- Die regelmäßige Pflege eines Pinterest-Unternehmensprofils erfordert einen hohen zeitlichen Aufwand, da im Schnitt 1-2 Pins pro Tag erforderlich sind und die Inhalte aufeinander abgestimmt und kreativ umgesetzt werden sollten.
Fazit:
Pinterest birgt großes Potenzial für passende Marken und Inhalte. Die Konkurrenz ist überschaubarer als bei Facebook oder Instagram, gleichzeitig erfordert die Pflege viel Kreativität und eine gute Optimierung der Inhalte (Bilder) passend für den Nutzerkreis. Je besser dies gelingt, desto besser werden die eigenen Beiträge von Pinterest gewertet – und das sorgt wiederum für eine größere Sichtbarkeit.
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